Hintergrundsinformationen zu Sachwerten

Hintergrundsinformationen

Direktinvestitionen in Sachwerten

Wohin mit meinem Geld?

 

Diese Frage stellen sich viele Bundesbürger, die angesichts der Euro- und Staatsschuldenkrise sowie der Unsicherheit der Märkte nach guten Kapitalanlagen suchen.

Nach langer Zeit ist nun die Inflation aus der Versenkung wieder aufgetaucht. Es ist nicht zu übersehen, dass viele Basisgüter wie Benzin oder Lebensmittel im Preis steigen. Verbraucher sind besorgt und suchen verständlicherweise nach Anlagestrategien, um sich vor einer Inflation zu schützen. Zwar gibt es viele Maßnahmen, um einer aufkommenden Inflation entgegen zu steuern, doch sind nur wenige davon wirklich risikoarm.

Auf der Suche nach Sicherheit

Viele Anleger befürchten eine Geldentwertung und suchen nach Alternativen zum altbewährten Sparbuch, um den Kapitalerhalt zu sichern. Sparbücher und Anleihen werfen zurzeit kaum noch Rendite ab. Güter kaufen und Schulden machen: So lautet das „klassische Rezept“ für Zeiten mit hoher Inflation. Es ergibt natürlich Sinn, sich Sachwerte als Kapitalanlage anzuschaffen. Durch die Inflation steigen die Preise dieser Güter, die Rückzahlung der Schulden fällt dann wesentlich leichter. Sachwerte sind in der Regel nicht von dem internationalen Börsen Geschehen abhängig. Sie bleiben selbst bei nachlassender Konjunktur und schwankenden Wertpapierkursen wertbeständiger als Geldwerte.

Welche Güter sind aber genau als Sachwerte zu definieren? Eine Investoren Befragung zeigte, dass für 90 Prozent der Befragten Gold und andere Edelmetalle ebenso wie Rohstoffe zur Kategorie der Sachwerte zählen. Darüber hinaus werden Luxusgegenstände wie Uhren, Kunstwerke, Schmuck, Wein und Oldtimer als Sachwerte definiert. Allerdings ist bei manchen Objekten die Grenze zur Liebhaberei fließend.

Seniorenresidenz (Pflegeimmobilie)

Pflegeappartements mit sicherer RenditeBesonders für Anleger, die auf eine hohe Sicherheit des eingesetzten Kapitals bedacht sind, eignet sich langfristig die Investition in Seniorenresidenzen. Denn vollkommen unbestritten ist, dass die Anzahl der Rentner sich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird, Demographen schätzen, dass sich die Anzahl der über 80 Jährigen bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. Während andere Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung durchaus mit Vorsicht zu betrachten sind, weil sich durch verstärkte Einwanderung die Rahmenbedingungen auch durchaus noch ändern können, bleibt kein Zweifel daran, dass die Gruppe der älteren Menschen ansteigen wird. Denn die Generation der sogenannten „Baby-Boomer“, die in den 1960er Jahren geboren werden, gehen in den nächsten Jahren in Rente. Danach ist in den folgenden Jahren damit zu rechnen, dass sich auch die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen erhöhen wird. Fachleute sprechen deshalb schon von einem der letzten sicheren Wachstumsmärkte mit hoher Rendite – der eigentlich für private Anleger als Möglichkeit zum Investment nicht unproblematisch ist: Denn normalerweise können Investitionen von solchem Ausmaß, wie sie für Senionenresidenzen notwendig sind, nur von entsprechend finanzstarken Großinvestoren getätigt werden.

Es gibt viele Gründe die für eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage sprechen. Dieses Anlagemodell wurde erst vor kurzer Zeit auf dem Markt platziert und zieht mehr und mehr Kapitalfreunde an, die nach einer guten Rendite suchen. Das Besondere an einer Pflegeimmobilie ist, dass der Eigentümer, der die Immobilie erwirbt, eine sichere Einnahmequelle hat. Dies liegt am wenig komplexen und fairen Mietvertrag, der im Rahmen der Investition in eine Pflegeimmobilie abgeschlossen wird. Zunächst erwirbt der Interessent der Kapitalanlage ein Zimmer und gemeinschaftlich genutzte Fläche, etwa in Form von Küchen- und Esszimmerbereichen. Genau für diese zahlt das Seniorenheim, das die erworbenen Objekte vom Eigentümer und Kapitalanleger mietet. Das Seniorenheim generiert selbst wiederum Umsätze mit der Aufnahme von Senioren, etwa von den neuen Heimbewohnern selbst oder aus der staatlichen Förderung. Da der Staat praktisch nicht zahlungsunfähig wird, kann am Ende der Vermieter und Eigentümer am meisten profitieren, da er jeden Monat garantierte Einnahmen verbucht.

Es gibt zahlreiche Vorteile, mit denen die Investition in eine Pflegeimmobilie verknüpft ist. In der Regel wird eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage 20 Jahre lang nach dem Erwerb vermietet, bei Bedarf sogar noch länger, sodass man als Vermieter lange planen und transparent kalkulieren kann. Da der Bedarf an Pflegeimmobilien mehr und mehr steigt, gilt diese Kapitalanlage als besonders zukunftsträchtig. Ein weiterer Vorteil der Pflegeimmobilie liegt darin, dass man selbst im Alter die Möglichkeit hat, sicher im Seniorenheim unterzukommen oder Familienmitgliedern diese Chance einräumt. Auch die hohen Renditen sprechen natürlich klar für diese Kapitalanlage. Die Renditenhöhe ergibt sich aus den steigenden Wohnplatzpreisen und an den teils günstigen Erwerbskosten. Bis zu 5,8 Prozent sind im Bereich des Möglichen.

Die Pflegeimmobilie stellt nicht nur eine der attraktivsten Renditeformen und Kapitalanlagen dar, sondern auch eine der sichersten. Dank staatlicher Förderung und dem hohen Bedarf an Heimplätzen für Senioren aufgrund der sich verändernden demografischen Situation handelt es sich bei der Pflegeimmobilie um die perfekte Kapitalanlage. Die hohen Renditen und langen Mietlaufzeiten machen sie vor allem bei Renditesuchenden beliebt, die auf Sicherheit setzen möchten.

Edelmetalle (Gold/Silber…)

Edelmetall wie Gold und Silber als inflationssichere Maßnahme zur AbsicherungEin sicheres Investment stellen nach wie vor Edelmetalle wie Gold und Silber silber dar. Traditionell interessant ist die Kapitalanlage, wenn es auf dem übrigen Kapitalmarkt turbulent zugeht. Was sich bereits in der Vergangenheit mit hoher Rendite bewährt hat, dürfte auch zukünftig funktionieren: Denn die Menge der auf der Erde verfügbaren Edelmetalle ist durchaus begrenzt, die Neuentdeckung größerer Vorkommen kann weitgehend ausgeschlossen werden. Während die zu fördernde Menge also konstant bleibt oder sich sogar verringert, wird sich die Nachfrage in den kommenden Jahren augenscheinlich erhöhen. Dabei ist der traditionelle Einsatz in der Schmuck-Industrie nicht einmal der treibende Faktor: Weil Edelmetalle sich chemisch dahingehend von anderen Metallen unterscheiden, dass sie keine chemischen Verbindungen mit anderen Stoffen eingehen, ist auch die High-Tech-Industrie in gewissen bereichen auf den Stoffverbindungen angewiesen. Diese Abhängigkeit von edlen Metallen wird sich künftig mindestens in demselben Maße vergrößern, wie auch die Verfügbarkeit von Rechentechnik auf dem gesamten Planeten zunimmt. Auch in der Solartechnik kommt man bisher nicht ohne Silber aus: Auch wenn die Technik in Deutschland derzeit von einigen Krisen betroffen ist, bleibt an dem Wachstum des Solarstroms im globalen Maßstab kein Zweifel. Bei der Kapitalanlage in den Sachwert Gold oder Silber gehen die Einschätzungen in Bezug auf die erwartende Rendite derzeit zwar auseinander; die Einschätzung, dass es sich auch künftig um ein sicheres Investment handelt, wird aber kaum angezweifelt.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die amerikanische Feder Reserve Bank (FED) nehmen durch ihre Geldpolitik indirekt Einfluss auf die Entwicklung der Werte von Edelmetallen: Derzeit und auch künftig ist mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zu rechnen. Durch die Verringerung des Leitzinses soll erreicht werden, dass die Privatbanken der Realwirtschaft verstärkt Kredite zur Verfügung stellen, weil ein „Parken“ des Geldes zu den verringerten Zinssätzen nicht mehr attraktiv erscheint. Viele Banken sind aber darauf bedacht, zumindest einen Teil des Geldes in eine besonders sichere Kapitalanlage mit hoher Rendite zu Investieren – und hierbei genießt ein Investment wie jenes in Edelmetalle einen guten Ruf, weil eine stabile Rendite einkalkuliert werden kann, die höhere liegt als jene des freien Kapitalmarktes. Auch andere Akteure, die mit der Lockerung der Geldpolitik die Inflationsgefahr steigen sehen, tätigen bevorzugt ein Investment in Edelmetalle – mit dem Ergebnis, dass die steigende Kurse und eine hohe Rendite überaus wahrscheinlich sind.

Eine Flucht in den Sachwert Gold ist aber nicht nur wegen einer vermeintlich hohen Rendite sinnvoll: Obwohl die Meldungen in den Medien nicht immer den Eindruck erwecken, ist die Schuldenkrise in Euro noch nicht ausgestanden. Selbst für Fachleute ist vollkommen unklar, welche Folgen das in den nächsten Jahren noch für die gemeinsame Währung haben kann. Während die Kapitalanlage in einen Sachwert wie Gold oder Silber in jedem Fall vor hohen Verlusten geschützt ist, kann das von einem Investment in ein Finanzprodukt natürlich nicht behauptet werden. Sämtliche Aussichten auf eine hohe Rendite gehen bei einem Investment auf dem Kapitalmarkt davon aus, dass der Euro sich weiterhin stabil entwickelt.

Schiffscontainer (Container Direktinvestment)

Container Direktinvestment - gute Renditen mit kurzen LaufzeitenEine besonders interessantes Investment stellt der Kauf von Containern da: Dass es sich bei diesem Sachwert um eine ganz besonders robuste Kapitalanlage handelt, hat ausgerechnet die letzte Finanzkrise gezeigt. Obwohl der Welthandel in dieser Zeit stark einbrach, konnten die gesetzten Rendite-Ziele eingehalten werden. Im Unterschied zum Container-Fonds hat der Anleger bei einer Container-Direktinvestition den Vorteil, unmittelbar Eigentum am Container zu erwerben. Im Ergebnis kann dadurch eine höhere Rendite erzielt werden, weil die bei Fonds obligatorischen und oftmals hohen Ausgabeaufschläge entfallen. Zudem werden die hohen Fondseinkünfte nicht selten durch hohe Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren belastet. Ein besonderer Vorzug bei einem Direkt-Investment in Container ist die Tatsache, dass keine Abgeltungssteuer erhoben wird, die die ausgezahlte Rendite zusätzlich schmälert.

 

Während die Nachfrage nach dem Sachwert Container kein Risiko darstellt, könnten Anleger die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es zu einem Zahlungsausfall der Reederei kommt. Um dieses Risiko zu minimieren, werden die Container nur an namenhafte Reedereien vermietet, deren Bonität bereits geprüft wurde. Ein komplettes Ausfallrisiko durch den Konkurs ist somit beinahe auszuschließen. Zudem ist die Laufzeit überschaubar: Ein Direkt-Investment in den Sachwert Container wird zumeist für den Zeitraum von fünf Jahren vereinbart. Die Mietverträge mit den Reedereien erstrecken sich in der Regel über denselben Zeitraum. Die Auszahlung des Gewinns erfolgt dabei vierteljährlich, wobei insgesamt eine Rendite von 13 Prozent auf das eingesetzte Kapital zu erwarten ist. Auch wenn das Direkt-Investment in den Sachwert Container den Eindruck erweckt, nur für Finanzstarke Investoren geeignet zu sein, sind durchaus auch private Anleger gut beraten: Bereits eine Investitionssumme von 10.000 Euro lässt sich einsetzten. Insgesamt ist über die Laufzeit von fünf Jahren ein Rückfluss von 133 Prozent vor Steuern zu erwarten.

Als als langfristige Kapitalanlage eignet sich ein Investment in den Sachwert Container: Denn unabhängig kurzfristiger Entwicklungen wird die Globalisierung auch weiterhin dafür sorgen, dass die Wirtschaft in Ländern wie Indien, China und Brasilien rasant wächst. Der dort steigende Wohlstand und die damit verbundene Nachfrage nach in Europa und den USA produzierten Gütern ist ohne eine immer weitere Logistikbranche gar nicht denkbar. Für die Kapitalanlage in den Sachwert Container sind die Aussichten auf eine hohe Rendite also auch künftig gut – kaum eine Kapitalanlage kann derzeit so rosige Zukunftsperspektiven für sich verbuchen.

Diamanten als Vermögenssicherung

Diamantenkauf mit Zertifikat - als VermögenssicherungDiamanten werden etwas scherzhaft nicht selten auch als die „härteste Währung der Welt“ bezeichnet – was zunächst als Anspielung auf das hochfeste Material zu verstehen ist, hat noch eine zweite Bedeutung: Genauso wie Edelmetalle gelten Diamanten als krisensicher. Trotzdem ist die Anlage in Deutschland noch relativ unbekannt, was sich künftig ändern dürfte. Die Unterschiede sind im Vergleich zu Edelmetallen oder Aktion dennoch erheblich. Denn im Unterschied zu den Wertpapieren ist der Markt weniger geregelt. Es gibt keine Derivate oder Ähnliches, was die Preisentwicklung von Diamanten beeinflusst. Der Preis kommt ganz klassisch auf dem Markt zustande, bei dem physisches Angebot und die entsprechende Nachfrage bestimmend sind. Nicht die Entwicklungen auf dem Finanzmarkt entscheiden also maßgeblich über die Kursentwicklung von Diamanten, sondern die Nachfrage der Konsumenten nach Schmuck. Ein kleiner Zusammenhang zum Aktienmarkt ist aber dennoch nicht abzustreiten: Weil viele Anleger in unsicheren Zeiten auf dem Aktienmarkt ein Investment in einen Sachwert wie Diamanten vornehmen wollen, steigt der Wert dieser Kapitalanlage dann zumeist auch an. Grundsätzlich ist das Investment in einen solchen Sachwert immer dann interessant, wenn das Kapital der Anleger von einem reinen Finanzprodukt in eine physische Anlage umgeschichtet werden soll, bei der die Sicherheit vor den Renditeerwartungen liegt. Denn im Gegensatz zu Finanzspekulationen mit hoher Rendite sind Verluste durch den reellen Gegenwert kaum zu erwarten. Weiterhin sollte berücksichtigt werden, dass die Nachfrage nach Schmuck und damit auch zwangsläufig der Wert von Diamanten künftig noch weiter ansteigen dürfte. Möglich wird das durch Anstieg des Lebensstandards in Ländern wie China oder Indien, die auch künftig die größten Wachstumsmärkte für Luxusgüter darstellen dürften. Bereits ende 2015 soll China die USA als Markt mit der größten Nachfrage ablösen und damit für eine weiterhin stabile Rendite ermöglichen.

Auch in der Vergangenheit ist den Diamanten schon Erstaunliches gelungen: Zwischen 1992 und 2008 war die Rendite eines 5-Karat-Diamanten (entspricht einem Gramm) höher als jene von Gold. Erst die Finanzkrise sorgte wieder für die klassische Flucht in das Edelmetall, welches die Kurse noch weitaus stärker anziehen lies die von Diamanten. Besonders die edelsten aller Diamanten eignen sich als langfristige Kapitalanlage: Maßgeblich für jenen Wert sind die „vier C“, die für Colour (Farbe), Clarity (Reinheit), Carat (Gewicht) und Cut (Schliff). Gerade letzteres kann bei der Wertentwicklung entscheidend sein: Ein besonderer Schliff lässt sich eventuell nur auf bestimmten Märkten verkaufen, weil er dem Geschmack der dortigen Kundschaft entspricht. Unter Umständen ist dort die Nachfrage aber rückläufig, was den Wert gleichermaßen verringert. Weil die Qualitätskriterien bei einem solchen Sachwert aber nur von erfahrenen Fachleuten und keinesfalls von Laien beurteilt werden können, darf ein Zertifikat, welches die Qualitäten der Diamanten objektiv dokumentiert, keinesfalls fehlen.

Was hingegen durchaus fehlt und es damit erst recht notwendig macht, den Kauf von Diamanten in kompetente Hände zu übergeben, ist die eindeutige Taxierung von Preisen. Im Gegensatz zum Sachwert Gold gibt es bei den Diamanten keine Preislisten. Letztlich erhält der Verkäufer für den Sachwert Diamant nur, was der Kunde bereit ist zu zahlen. Die Rendite kann somit sehr unterschiedlich ausfallen, Gewinne sind bei dem Investment in den perfekten Diamanten trotzdem beinahe garantiert. Denn im Unterschied zur Kapitalanlage in Edelmetalle sind Diamanten nur sehr schwierig zu vergleichen. Während der Sachwert Gold eingeschmolzen und in gleichschwere Barren gegossen werden kann, entspricht die Größe eines Diamanten der natürlichen Vorlage.

Immobilien in Ballungsgebieten

Immobilien in Ballungsgebieten mit sicheren RenditenEin Investment in Immobilien gehört sicherlich zu den klassischeren Formen der Kapitalanlage. Geplatzte Immobilienblasen wie in Spanien oder den USA belasten zudem den Ruf von einem eigentlich sehr zuverlässigen Sachwert. Besonders in Ballungsgebieten dürfte sich das Investment in Wohnungen und Bürogebäude künftig lohnen. Fachleute gehen auch in Zukunft davon aus, dass in Städten wie München oder Hamburg die Mieten erheblich steigen werden. Für Anleger mit einer Kapitalanlage in Wohneigentum sind dementsprechend glänzende Rendite-Aussichten zu erwarten. Bei dieser Einschätzung handelt es sich nicht um die Meinung von Unternehmen, die selbst in den Sachwert Immobilie investieren, sondern um eine Prognose vom Deutschen Institut für Wirtschaftsförderung (DIW). Ein solcher Sachwert bietet einen hohen Inflationsschutz, der vor allem langfristig noch an Bedeutung gewinnen wird. Die Geldpolitik internationaler Notenbanken ist derzeit sehr darauf bedacht, einer drohenden Deflation entgegen zu wirken und die Banken dazu zu animieren, der Realwirtschaft wieder verstärkt Kredite zur Verfügung zu stellen. Die Auswirkungen sind derzeit nicht absehbar: Durch die gleichzeitig schwelende Schuldenkrise in vielen Ländern der EU und auch den USA ist eine Abwertung des Euros durchaus nicht undenkbar – Anleger mit einem Investment in einen Sachwert wie Immobilien haben dabei also ganz erhebliche Vorteile.

Neben der großen Sicherheit ist durch die steigende Nachfrage in Ballungsgebieten auch mit hoher Rendite zu rechnen: 7,5 Prozent Verzinsung können schon bei einer kurzen Laufzeit von drei Jahren kalkuliert werden. Das Risiko ist bei einer solchen Kapitalanlage in den Sachwert Immobilien auch deshalb so gering, weil sich die Nachfrage über einen solch kurzen Zeitraum gut prognostizieren lässt. Um in eine solche Kapitalanlage zu investieren, muss kein Vermögen in die Hand genommen werden: Bereits ab 10.000 Euro Investment ist eine sichere Beteiligung in exklusive Immobilien möglich.

Dabei ist die Entwicklung der Rendite bei einem Sachwert wie einer Immobilie natürlich nicht nur von Spekulation, sondern auch von der tatsächlich vorhandenen Nachfrage abhängig. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachwerten, kann sich aber die Fläche in Ballungsgebieten nicht mehr erhöhen – die Nachfrage tut es hingegen schon. Denn die derzeit verstärkte Einwanderung lässt die Gesamtbevölkerung in Deutschland ansteigen, gleichzeitig bleibt auch die Tendenz der Landflucht stabil. Immer mehr Menschen finden es attraktiv, in urbaner Umgebung zu wohnen.

Pflegeversicherung (mit Kapitalrückzahlung)

Pflegeversicherung - als Absicherung und gleichzeitiger VermögensaufbauEine besonders sinnvolles Investment ist jenes in eine Pflegeversicherung mit Kapitalrückzahlung, sofern die Leistungen nicht in Anspruch genommen werden. Dabei stehen durchaus auch Policen zur Wahl, die optional eine garantiere Kapitalausschüttung im Alter ermöglichen. Dadurch können sich die Anleger nicht nur über eine stattliche Rendite freuen, sondern besitzen gleich auch eine sichere Kapitalanlage und Altersvorsorge. Dieses Investment sollten durchaus wesentlich mehr Deutsche tätigen, als das heute der Fall ist: Denn auch bei einer hohen gesetzlichen Altersrente reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung meistens nicht, um eine Pflege in einem Pflegeheim zu finanzieren. In solchen Fällen müssen nicht selten die Kinder einspringen, die zusätzlich die Last ihrer eigenen Vorsorge tragen müssen. Besonders problematisch ist die Situation, wenn Paare, welche von der Rente einer berufstätigen Person leben müssen und gemeinsam pflegebedürftig werden.

Eine private Pflegeversicherung ist deshalb Pflicht, sofern nicht eine andere Kapitalanlage vorhanden ist. Das Investment in die Pflegeversicherung mit Kapitalanlage hat den Vorteil, dass der Anleger immer Leistungen durch die Police in Anspruch nehmen kann. Sollte der Beitragszahler im Alter nicht pflegebedürftig werden, kann er sich durch die Kapitalrückzahlung noch ganz besondere Wünsche erfüllen. Die Kombination einer Risikoversicherung und einer Kapitalanlage hat sich bereits in der Vergangenheit bei der kapitalgedeckten Lebensversicherung bewährt. Das Investment in eine Pflegeversicherung ist aber insofern heute wichtiger, weil das Risiko, im Alter pflegebedürftig zu sein, deutlich angestiegen ist. Die Lebenserwartung steigt nämlich ständig, die Menschen werden aber keinesfalls immer gesünder – mit dem richtigen Investment sind die Anleger zumindest vor den wirtschaftlichen Folgen der Pflegebedürftigkeit geschützt. Gleichzeitig handelt es sich bei der Kapitalanlage um einen sicheren Sachwert, der sich mit einer garantierten Rendite ein Stück weit unabhängig macht von den Entwicklungen auf den Finanzmärkten.

Festgeld versus Tagesgeld – Was lohnt sich wirklich?

Festgeld - die besten RenditenNeben dem klassischen Girokonto nutzen viele Privatpersonen noch ein weiteres Bankprodukt, bei dem das Guthaben verzinst wird. Sparer favorisieren dabei sowohl das Tagesgeldkonto als auch die äußerst konservative Festgeldanlage. Diese Form der Geldanlage bringt zwar nur überschaubare Renditen ein, dafür ist sie aber auch deutlich weniger risikoreich als beispielsweise die Investition in Aktienpakete oder Fonds. Auch wenn es einige Parallelen zwischen Tages- und Festgeld gibt, handelt es sich um zwei eigenständige Bankprodukte, die sowohl Vor- als auch Nachteile vorweisen. Ob das Ersparte nun in ein Tagesgeldkonto übertragen- oder doch lieber fest angelegt werden soll, lässt sich nicht pauschal beantworten, zumal das von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Bei beiden Konten wird der Kunde von der Bank dafür belohnt, dass er sein Vermögen oder zumindest einen Teil davon anlegt. Beim Tagesgeld hängt der Zinssatz von mehreren Dingen wie Kundenstatus, Höhe der Anlage und Co. ab, wobei beim Festgeld die Verzinsung ausschließlich mit der gewählten Mindestlaufzeit steigt.

Tagesgeld ist flexibel

Tagesgeld - direkter Vergleich der besten AnbieterBei der Wahl der Geldanlage sollte niemand ausschließlich auf die Höhe der Zinsen achten. Wer beispielsweise nicht absolut sicher ist, auf einen Teil der Vermögens längerfristig verzichten zu können, sollte sich näher mit dem Thema Tagesgeld auseinandersetzten. Dieses unterscheidet sich durch das hohe Maß an Flexibilität von einem Festgeldkonto. So steht das investierte Guthaben täglich zur Verfügung und kann bei Bedarf einfach auf ein laufendes Konto übertragen werden. Das verbleibende Kapital wird natürlich weiterhin verzinst. ganz anders sieht es hingegen bei Festgeld aus. Hier kann nicht vor Ende der vereinbarten Laufzeit auf das Vermögen zugegriffen werden. Im Notfall lässt sich der vertrag natürlich vorzeitig kündigen. Das hat jedoch den Nachteil, dass auf die Zinsen verzichtet werden muss. Einige Anbieter verlangen in solchen Fällen zudem eine Strafgebühr. Personen, die also lieber auf eine flexible Anlage setzten, sollten eher auf ein Tagesgeldkonto zurückgreifen.

 

Festgeld in Sachen Rendite klar vorn

Natürlich gibt es viele Bankkunden, die ihr Guthaben nicht nur vorübergehend zwischenparken möchten, sondern einen rapiden Vermögensaufbau ganz ohne Risiko klar in der Vordergrund stellen. Hier wird dann schnell zum Festgeld mit maximaler Laufzeit geraten. Wer aktuell ein Festgeldkonto eröffnet, dort 10.000 Euro über eine Laufzeit von 120 Monaten hinterlegt, erhält mit einem der besten Angebote 2,8 Prozent Zinsen beziehungsweise 2.800 Euro Gewinn. Wer sein Geld allerdings nur für 6 Monate anlegt bekommt immerhin bis zu 1,4 Prozent. Hier lohnt sich dann eher das Tagesgeld, zumal auch hier schon locker 1,3 Prozent drin sind. Allerdings muss beachtet werden, dass die Bank anders als beim Festgeld die Verzinsung nachträglich korrigieren kann. Eine Tendenz nach unten ist dabei sehr wahrscheinlich. Immer mehr Anbieter werben mit Tagesgeldkonten, die 3 bis 4,5 Prozent Rendite abwerfen sollen. Mit diesen Zinsen werden jedoch nur Neukunden geködert, da diese nachträglich schnell gesenkt werden.

Dauerhaft optimale Tagesgeld-Konditionen sichern

Auch beim Tagesgeld kann sich jeder Zinsen auf Festgeld-Niveau sichern. Zwar ist das mit einem gewissen Aufwand verbunden, lohnt sich unterm Strich aber fast immer. Voraussetzung für langfristig hohe Zinsen beim Tagesgeld ist das so genannte Tagesgeld Hopping also das Springen von Bank zu Bank. Wer im Abstand von wenigen Monaten sein Geld immer auf ein neues Tagesgeldkonto verfrachtet, profitiert von den Lockangeboten und landet nicht schnell bei mageren Zinsen von deutlich unter 1 Prozent. Aktionsangebote wie Tagesgeldkonten mit Bonuszahlungen gibt es fast immer, so dass ehrgeizige Sparer dadurch richtig verdienen.

Vergleichen ein absolutes Muss

Nicht nur wer Tagesgeld Hopping betreibt, muss regelmäßig die besten Zinssätze ermitteln. Das gleiche gilt besonders für Festgeld-Interessenten, die der Zinssatz hier für die gesamte Vertragslaufzeit gilt. Natürlich macht sich dieser Aufwand nicht bezahlt, wenn sich das Guthaben auf nur einige hundert Euro beläuft. Um sich die besten Konditionen zu sichern, muss heute keiner mehr von Bank zu Bank gehen, da Zinsrechner im Internet einem diese Arbeit zuverlässig abnehmen. Wenn es sich beim rentabelsten Angebot noch um einen renommierten Anbieter mit einem soliden Onlinebanking -Portal handelt, spricht nichts gegen die Eröffnung eines Kontos. Beim Festgeld sollte allerdings beachtet werden, dass die Verzinsung oft an einen Mindestanlagebetrag gekoppelt ist. Dieser pendelt sich irgendwo zwischen 2500 und 5000 Euro ein, was beim Tagesgeld oft schon ab dem 1 Euro der Fall ist. Da beide Geldanlagen also Vor- und Nachteile haben, raten Experten häufig zu einem Anlagemix auf Fest- und Tagesgeld. So ist ein Teil gut verzinst auf dem Konto mit Vertragslaufzeit aufgehoben und der Rest bleibt flexibel bzw. jederzeit zugänglich auf einem Tagesgeldkonto. Auf alle Fälle lohnt es sich, regelmäßig die Zinsentwicklung zu verfolgen und besonders beim Tagesgeld Aktionsangebote mit hoher Startverzinsung oder Bonusguthaben ernst zu nehmen.

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